12.06.23
Stickstoffmangel ausgleichen – Futterkosten niedrig halten
Viele Grassilagen zeichnen sich dieses Jahr durch einen niedrigen Protein- und hohen Zuckergehalt aus. In Kombination mit einem hohen Anteil an Maissilage und Getreide kann es zu einem erheblichen Mangel an Stickstoff im Pansen kommen. Pansenbakterien brauchen jedoch eine ausgeglichene Zufuhr an schnell verfügbaren Kohlenhydraten und gleichzeitig schnell verfügbarem Stickstoff, um optimal arbeiten zu können. Werden die Bakterien ausreichend mit Nährstoffen versorgt, bilden sie für die Kuh verwertbares Protein, sogenanntes Mikrobenprotein. Das Mikrobenprotein stellt die wichtigste Proteinquelle für die Kuh zum Erhalt und zur Milchbildung dar. Ein Ausgleich von Proteinarmen und Getreidereichen Rationen über Eiweißkonzentrate reicht allerdings oft nicht aus oder ist in Märkten steigender Futterpreise nicht Kosteneffizient. Vor allem bei RNB Werten von - 50 g / Kuh und Tag ist der Einsatz von Futterharnstoff sinnvoll. 100 g Futterharnstoff besteht zu 46 % aus Stickstoff das entspricht einer Rohproteinmenge von 287,5 g und einer RNB von + 46 g / Kuh und Tag. Dieser schnell verfügbare Stickstoff wird von den Pansenbakterien zu Ammoniak abgebaut und in einem weiteren Schritt bei ausreichender Versorgung mit schneller Energie zu Mikrobenprotein aufgebaut. Wichtig bei der Fütterung von Harnstoff ist eine gleichmäßige Versorgung über den Tag verteilt, um starke Schwankungen in der Stickstoffanflutung im Pansen zu vermeiden.
Hier sind vor allem sogenannte slow release (langsam freigesetzte) Harnstoffe von Vorteil. Sie werden mit jeder Mahlzeit von der Kuh aufgenommen und setzen langsam über den Tag verteilt Stickstoff in den Pansen frei.
Mit ADDIFERM® N Pansenbakterien optimal mit Stickstoff versorgen
Zum Ausgleich Stickstoffarmer Rationen empfehlen wir ADDIFERM® N. Unser nach firmeneigenem Verfahren mit Fett und Dextrose gecoateter Futterharnstoff. Mithilfe unseres innovativen Coating-Prozesses wird der Harnstoff langsam über den Tag (slow release) verteilt freigesetzt. So steht immer ausreichend Stickstoff für eine optimale Funktion der Pansenbakterien zur Verfügung. Durch die Dextrose ist gewährleistet, dass die Ummantelung von den Pansenbakterien abgebaut wird und liefert zeitgleich einen Teil der benötigten schnellen Energie. Somit werden die Pansenmikroben optimal unterstützt. Durch die langsame Freisetzung des Harnstoffs wird der Pansen nicht mit Stickstoff „überflutet“ und ist so in der Lage den zugefügten Stickstoff auch wirklich zu nutzen. Durch das Coating wird der Harnstoff außerdem vor Feuchtigkeit geschützt und ADDIFERM® N bleibt länger lager- und rieselfähig ohne Klumpen zu bilden.
Unsere Empfehlung
ADDIFERM® N
- gecoateter Harnstoff
- verlangsamter Harnstoffabbau im Pansen
- höhere Milchleistung
- pansenfreundlichere Ration
- verbessertes Wachstum der Pansenbakterien