29.06.22

Hitzestress bei Rindern

Mit ADDIFERM® Stabil durch die warme Zeit des Jahres

Nacherwärmung von Futter verhindern! Einsatz von ADDIFERM® Stabil

Ein immer wieder kehrendes Problem ist die Nacherwärmung von Gras- und Maissilagen sowie von Rationen für Kälber, Rinder und Milchkühe, denn sie vermindert die Futterqualität und folglich die Vitalität und Leistung unserer Tiere.

Nacherwärmung entsteht beim mikrobiellen Abbau von Nährstoffen im Futter durch sogenannte Hefen, ist also Ausdruck einer unerwünschten mikrobiellen Aktivität die zu einem Nährstoff- und insbesondere Energieverlust des Futters führt. Im weiteren Verlauf wird auch die Schimmelpilz- und Toxinbildung begünstigt. Warme Außentemperaturen und ein hoher Sauerstoffeintrag in zum Beispiel frisch gemischten Futterrationen bieten optimale Bedingungen für pathogene Mikroorganismen und Hefen. Futter schlechter Qualität senkt die Energieaufnahme und beeinträchtigt den Stoffwechsel und das Immunsystem negativ. Das Krankheitsbild ist vielfältig und abhängig vom Laktationsstadium der Kuh und Umweltfaktoren.

Nacherwärmung ist direkt verbunden mit höheren Kostenfür z.B die Behandlung von Mastitiden oder Klauenerkrankungen und bedeutet immer Mehraufwand und Erlöseinbußen für den Landwirt.

Es gilt die Faustformel, dass der Energiegehalt einer erwärmten Silage täglich um 0,1 MJ pro kg TM sinkt. Nach Unterstellung einer reduzierten Futtertrockenmasse von ca. 1 kg ergibt sich folgende Modellrechnung:

Energieaufnahme aus normaler Silage:
22 kg x 6,9 MJ = 151,8 MJ NEL = Energie für ca. 34,5 kg Milch

Energieaufnahme bei Nacherwärmung:
21 kg x 6,8 MJ* = 142,8 MJ NEL = Energie für ca. 32 kg Milch

*) wenn die Silage an nur einem Tag erwärmt war!


ADDIFERM® Stabil ist ein Spezialkonzentrat, dass für die Sicherheit und Stabilität der Ration für Kälber, Rinder und Milchkühe, auch bei höheren Außentemperaturen im Sommer entwickelt worden ist. Die Mischung aus speziellen Säuren, Toxinbindern, einem Konservierungsmittel, welches auch in der Lebensmittelindustrie Verwendung findet und funktionellen Aromen verbessert die Futterhygiene und wirkt appetitanregend und Futteraufnahme steigernd auf das Tier. Es verbessert die mikrobielle Stabilität der TMR, hemmt die Wirkung pathogener Mikroorganismen, Schimmelpilze und Hefen und hilft die Nacherwärmungen auf dem Futtertisch und damit Nährstoff- und Energieverluste zu verhindern.


Bereits der Labortest zeigt 100% Wirksamkeit

Labortest bei Hamburger Leistungsfutter
ADDIFERM® Stabil

TMR Milchkühe

TMR Milchkühe

TMR Milchkühe + ADDIFERM Stabil

TMR Milchkühe + ADDIFERM Stabil

 TMR Analysebefund

TMR mit ADDIFERM Stabil

48,9°C

Temperatur nach 24h (Temp. Umgebung 25,4°C)

26,3°C

überhöht Hefenbesatz normal

13,95

Ethanolgehalt (<5g/kg TS)

2,58

verdorben

Qualitätsstufe normal

Testreihe 2 mit ADDIFERM® Stabil (April 2022)

Testreihe 2 mit ADDIFERM® Stabil

Nacherwärmung beginnt bei manchen Rationen schon nach wenigen Stunden, bei anderen etwas später. ADDIFERM® Stabil verhindert diese Nacherwärmung.

 

Probe 1

Probe 2

ADDIFERM Stabil

mit ohne mit ohne

21.04.2022/ abends

17,1

17,4 17,2 17,3

22.04.2022/ morgens

17,1

17,4 17,9 19,8

22.04.2022/ abends

17,9 18,1 18,0 37,3

23.04.2022/morgens

17,6 20,1    

23.04.2022/abends/ 2 Tage später

17,7 31,4    

 

Einsatz in der Praxis:

Betrieb mit 180 melkenden Holstein Friesian Kühen
Lüneburger Heide in Niedersachsen
Durchschnittliche Leistung 30 kg Milch, 4,1% Fett und 3,4% Eiweiß
Problem: Nacherwärmung im Grassilo und auf dem Futtertisch.

 

Einsatz in der Praxis

Die Futterqualität verbessern mit  ADDIFERM® Stabil

 

Einsatzmenge ADDIFERM® Stabil:

1 kg pro Tonne Mischration (Frischmasse), direkt in den Mischwagen
Beobachtungen:
Keine messbare Nacherwärmung auf dem Futtertisch
Mehr Milch im Tank und höhere Fresslust
Die Zellzahl blieb über den gesamten Sommer unter 200.000 Zellen

In diesem Praxisbetrieb konnten wir mit Hilfe von ADDIFERM® Stabil die Qualität der gefütterten Ration stabilisieren. Die Kühe zeigten uns das mit einer höheren Futteraufnahme und einem Ansteigen der Milchmenge um 0,7 kg. Hohe Zellzahlen wie sonst üblich in den warmen Monaten waren kein Thema.

 


Maßnahmen zur Steigerung der Futteraufnahme

  • Die Fütterung auf den Abend verlegen bzw. 2 x tägliche Futtervorlage und häufiges Anschieben des Futters.
  • Die Futterreste regelmäßig entfernen.
  • Auf eine ausreichende Versorgung mit frischem Wasser aus sauberen Tränken ist unbedingt zu achten. Wasser entscheidet über die Höhe der Futteraufnahme!
  • Stabilisierung des Pansen-pH-Werts und Verbesserung der Wachstumsbedingungen für die Pansenmikroben mit ADDIFERM® MultiPuffer.
  • Stabilisierung der Ration durch ADDIFERM® Stabil, eine Kombination aus speziellen Säuren, die die Nacherwärmung von Silagen reduziert! Nacherwärmung führt zu hohen Nährstoffverlusten und schlecht schmeckenden Silagen.
  • Stabilisierung der Energieversorgung über hoch energetisches, schmackhaftes PANTO® Power Mix, eine Kombination aus pansenverfügbarer und pansengeschützter Energie.
  • Zum Ausgleich des Elektrolythaushalts Erhöhung des Mineralfutters um 10-15 %.
  • Zusätzlich Viehsalz bzw. Salzlecksteine zur freien Aufnahme (auf ausreichende Versorgung mit Wasser achten!)

 

Unsere Problemlöser

ADDIFERM® Stabil

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